Wohnraum-Optimierung in Mühlenberg – Familien-Räume besser nutzen
Die Planungsergebnisse für Familie 1
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Bewertungen durch Hanna Niemeyer
Ausgangspunkt:
Die jüngste Tochter schläft im Bett der Mutter. Ihre 9 Jährige Schwester schläft mit im Zimmer. Hier befindet sich auch ein Großteil der in der Familie vorhandenen Kleidung. Die 20 Jährige Tochter teilt sich das kleinste Zimmer mit ihrem 14 Jährigen Bruder. Ausser einer kleinen Kommode ist hier kein Stauraum vorhanden.
Die beiden ältesten Söhne teilen sich das größte Zimmer. Dieses wurde in diesem Entwurf nicht mitbearbeitet.
Küche
Die Küche enthält eine Mindestausstattung bestehend aus Herd und Spüle sowie zwei Unterschränken. Es gibt kaum Arbeitsflächen und keine Oberschränke. Aus Platznot konnte bisher auch keine Spülmaschine aufgestellt werden. Jeder verfügbare Platz in drei Regalen wird als Staufläche benötigt. Mit einer einfachen Oberschrankkonstruktion über der Spüle kann hier schon der benötigte Platz für die Spülmaschine geschaffen werden. Dringend erforderliche Reparaturarbeiten an den vorhandenen Möbeln werden im Zuge der Realisierung vom WO-Team durchgeführt. Der Zustand der Möbel in allen Räumen ist reparaturbedürftig. Insgesamt fällt auf, dass in der gesamten Wohnung kaum Stauraum nach oben genutzt wird.
Planungsergebnis:
Im Schlafzimmer der Mutter und ihren zwei jüngsten Töchtern wird ein Etagenbett beiden Mädchen einen eigenen Bereich ermöglichen. Dazu verfügt das Hochbett über jede Menge Stauraum. Der Zugang zur oberen Ebene führt über ein stufenförmiges Aufbewahrungsmöbel mit mehreren Schubläden, zwei weitere Schubladen befinden sich unter dem unteren Bett. Das alte Bett der Mutter wird auf eine Unterkonstruktion aufgesetzt und bietet darunter Platz für Gästematratzen sowie Stauraum in vier Schubläden.
In der Unterkonstruktion ist einen Schreibtisch eingearbeitet, der bei Bedarf am Fußende herausgezogen werden kann. Eine Trennung zwischen dem Schlaf- und Arbeitsbereich bidet ein deckenhohes Regalelement aus unterschiedlich hohen Restholzabschnitten. In die Zwischenräume der Abschnitte können variabel Regalböden eingesetzt werden.
Weiteres Zimmer
Auf 10,1 m2 leben der 14 Jährige Sohn und die 20 Jährige Tochter. Hier war es wichtig eine deutliche Abtrennung beider Schlafbereiche zu schaffen um eine größtmögliche Privatsphäre für Schwester und Bruder zu erreichen.
Grundriss:
Raumteiler zwischen den Betten verbessert die Wohnsituation
Die ursprüngliche Anordnung der Betten ist geblieben. Neu ist das deckenhohe Aufbewahrungselement, welches den Raum in zwei Bereiche aufteilt. Durch einen Vorhang können Bereiche gänzlich getrennt werden.
Innerhalb des Elementes wird vorher nicht vorhandener Stauraum geschaffen, wodurch auch die anderen Räume entlastet werden. Beide Kinder haben nun Platz für persönliche Dinge und Kleidung. Der vorhandene Schreibtisch wird repariert und kann nun Von dem Sohn alleine genutzt werden. Für die Tochter wird ein platzsparendes Wandregal aufgehängt, welches sich im Handumdrehen zu einem Tisch ausklappen lässt. Eine Regalkonstruktion aus Restholzabschnitten bringt neben Platz für Bücher und Kleinkram auch optischen Pep in den Raum.